Transformieren, geht das auch leicht?

In der Betriebswirtschaft wird der Begriff Transformation wie folgt erklärt:

„Unter Transformation versteht man den Prozess der Veränderung, vom aktuellen Zustand (IST) hin zu einem angestrebten Ziel-Zustand in der nahen Zukunft. Eine Transformation repräsentiert einen fundamentalen und dauerhaften Wandel.“

Und genau davor sträubt sich unser Inneres.

Woher kommt das? Nun in der Steinzeit bedeutete Wandel und Veränderung meistens Tod. Das sitzt so tief in unseren Zellen, dass sofort die Alarmglocken los gehen, wenn wir nur an Veränderung denken. Unser Ego schreit und bremst uns aus. Wie dieses Ausbremsen im Einzelnen aussieht kann ganz unterschiedlich sein. Manchmal schon bei Kleinigkeiten, dann wieder bei einschneidenden Veränderungen. Dass unser System noch im Steinzeit Modus läuft, hast du sicher schon mal gehört, dass aber auch alte Traumata uns handeln lassen wie wir handeln, oder sogar unsere Ahnen mit verantwortlich sind, ist dir vielleicht noch nicht so bekannt.

Du sabotierst dich unbewusst immer wieder selbst.

So wie Frank (siehe LinkedIn Beitrag). Frank wollte damals nur schnell die Wunde (Business Ärger) heilen, aber die Ursache dafür hat er sich nicht anschauen wollen. Er flüchtete sich in Arbeit, Sport und sonstige Ablenkungen. Wenn es um die tatsächliche Transformation geht, ducken sich die meisten weg.

Sie wollen nicht Zugeben, dass Geschichten, wie die von Frank, etwas mit ihnen machen, sie sich wiedererkennen. Ich habe einige private Nachrichten bezüglich dieses Artikels erhalten, aber nicht wirklich viele Likes oder Kommentare. Niemand möchte sich öffentlich eingestehen, dass auch sie eine ähnliche Geschichte haben.

Aktuell mache ich gerade eine 28 Tage Detox Challenge.

Auch hier kann man wunderbar erkennen, wie unser System funktioniert. Wenn es unbequem, hart wird, ducken sich genau diejenigen weg, die sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen möchten. Sie beginnen… aber wenn es hart wird, finden sie Ausreden, warum es gerade kein guter Zeitpunkt ist, oder warum es der Körper nicht möchte, etc.

Ich höre dann Aussagen wie „Nicole, ich bin eben nicht so diszipliniert wie du!“ oder „Früher konnte ich das auch besser“, „Mein Körper streikt, ich fühle mich so schwach“ und noch so Einiges mehr. Es geht mir nicht darum irgendjemanden an den Pranger zu stellen, sondern die Parallelen aufzuzeigen.

Was können wir daraus lernen?

Auch im Leben begegnen wir immer wieder Herausforderungen, die nicht mal eben so leicht zu bewältigen sind. Dann ist das Fasten ein guter Vergleich, wie ich mit diesen umgehe. Ducke ich mich weg, oder gehe ich da durch.

Natürlich fühlen wir uns beim Fasten an manchen Tagen auch mal ein wenig schwach. Gerade dann wenn der Körper extrem viel zu entgiften hat. Und nicht nur die Toxine, die über die Nahrung und die Umweltgift in unser System gelangen sind Gift, auch unsere Gedanken können giftig sein.

  • Was denkst du den ganzen Tag?
  • Vergleichst du dich zum Beispiel ständig?
  • Oder kritisierst du dich und Andere?
  • Bist du in deinen alten Gedankenmustern aus der Kindheit verhaftet?
Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Wie erkennst du mit Yoga deine Muster?

Genauso ist es auch in meinen MUUTOS YOGA Kursen. Wenn ich zum Beispiel beim YinYoga  in den einzelnen Positionen 2-3 Minuten verweile, kann man sehr gut beobachten, wie stark mein Ego mit meinem Körper kämpft. Das Ego möchte keine Transformation. Weder beim Essen, noch beim Yoga und schon gleich nicht im Mentalen. Das Ego hat immer Angst das es stirbt. Auch ein Grund warum die Spiritualität oft in die Esoterik Ecke geschoben wird. Man kann es nicht greifen und das macht Angst

Alles was nicht mit dem Verstand (ratio) rational erklärt werden kann, existiert für Viele nicht und macht Anderen wiederum Angst.

Der Schmetterling und die Transformation

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Ich erkläre die Transformation immer gerne anhand eines Schmetterlings. Wenn die Raupe sich einspinnt um in ihre Transformation zu gehen, nimmt sie kein Futter mehr auf (daher ist DETOX ganz wunderbar) und gibt auch keinen Kot mehr ab. Die Dauer der Puppenruhe ist je nach Art sehr unterschiedlich. Die Puppen vom Distelfalter brauchen beispielsweise ca. 10 Tage und die des kleinen Nachtpfauenauge etwa 9 Monate, bis die Falter schlüpfen. In dieser Zeit sieht es nach außen hin aus, als ob nichts passiert. Die Raupen brauchen ihre Ruhe.

Das lässt sich wunderbar mit der Transformation bei uns Menschen vergleichen. Wenn wir in Veränderungsprozessen stecken, haben wir oft das Gefühl es tut sich nichts und wir fühlen uns schwach, brauchen mehr Ruhe als sonst. Aber genau da passiert die Transformation!

Zurück zum Schmetterling. Es entstehen im Kokon Schmetterlingszellen, die energetisch gesehen eine höhere Schwingung haben, als die der Raupe. Die Raupe (das Ego) frisst diese Zellen. Das Ego möchte kein neues ICH (der Schmetterling), daher bekämpft sie diesen Prozess. Ebenfalls wieder ein wunderbarer Vergleich, denn unsere Gedanken bekämpfen uns innerlich. Sei es mit negativen Denkmustern, oder aber durch Ablenkung, damit wir ja schön genau da bleiben wo wir sind.

Der noch nicht fertige Schmetterling produziert aber immer mehr Zellen und verbindet diese untereinander, so dass die Raupe irgendwann stirbt, da sie von den höher schwingenden Zellen des Schmetterlings überfordert wird. Im Übertragenen Sinn, muss unser Ego sterben, um unser wahres Ich leuchten lassen zu können.

Transformation unter Druck

Der Kokon verhärtet sich und drückt auf den Schmetterling. Den Druck den wir bei unserer Transformation von außen spüren, ist also ein gutes Zeichen, denn wir sind kurz davor zu fliegen. Wenn der Druck stark genug ist, dann breitet der Schmetterling die Flügel aus und durchbricht die Hülle. Dieser Prozess kann nicht verkürzt werden. Sonst stirbt er. Ähnlich wie in unseren Transformationsprozessen. Wir dürfen durch die Lerneinheiten gehen, nur wenn der Schmerz groß genug ist, werden wir auch in die Veränderung gehen. Vorher ist es immer nur ein kurzzeitiges Heilen.

Tiefe Heilung passiert nur, wenn du bereit bist, dem Druck von außen und auch deinen innerlichen standzuhalten. Danach kannst du aber definitiv fliegen.

Ich bin weder Powerfrau noch Superwoman

Zum Schluss möchte ich noch eine kleine Anekdote zum Besten geben. Die beiden Herren wissen, wen ich meine 😊 Letzte Woche habe ich eine Nachricht erhalten, in der es um ein Klassentreffen ging, an dem ich leider nicht teilnehmen kann. Seit mehr als 35 Jahren haben wir uns wohl nicht gesehen. Und derjenige, der mich angeschrieben hat, meinte, dass das sehr schade wäre, denn er und ein anderer Schulkollege hätten mich gerne gesehen, da ich ja so eine tolle Powerfrau wäre.

Ich saß erstmal da und musste schmunzeln. Dann habe ich mich gefragt, wie die beiden denn darauf kommen. Immerhin kennen wir uns ja defacto gar nicht mehr und habe ich wirklich so viel Power? Das hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, denn auch in meiner alten Stelle hatte ich den Beinamen „Superwoman“. Warum ich dir das erzähle?

Ich bin weder eine Powerfrau, noch Superwoman, ich bin eine ganz normale Frau, die durch so einige Transformationen gegangen ist. War es einfach – NEIN! Hat es sich gelohnt . ABSOLUT!

Was bedeutet MUUTOS Coaching?

MUUTOS ist finnisch und bedeutet Veränderung. Mittlerweile freue ich mich über jede Herausforderung, die sich mir stellt, denn das kündigt eine neue Transformation an.

Jede Transformation ist hart, auch für mich. Ich weiß aber, dass es danach einfach um soviel besser ist als jetzt. Ja, es braucht Mut und ja es braucht auch Disziplin, aber wenn ich doch weiß, dass ich hinterher fliegen kann, warum sollte ich es dann nicht tun. Und glaube mir, je öfter du dich den Schatten stellst und je kleiner und ruhiger du dein Ego werden lässt, desto leichter fällt dir dann auch die nächste Transformation.

Du bist nur eine Entscheidung von deiner Freiheit entfernt

Es liegt nur an dir. Es ist deine Entscheidung. Du entscheidest, ob du dich mal wieder wegduckst, oder dich der Transformation stellst. Denn das ist das Spiel des Lebens, er hört erst dann auf, wenn du in die Kiste steigst. Und das dauert hoffentlich noch sehr lange.

Und wenn du Unterstützung möchtest bei deiner Transformation, buche dein kostenfreies Kennenlerngespräch. Oder abonniere den kostenfreien Newsletter MUUTOS IMPULSE, den ich dir einmal im Monat zukommen lasse.

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

Transforming, is there an easy way?

In business administration, the term transformation is explained as follows:

“Transformation is the process of change, from the current state (ACTUAL) to a desired target state in the near future. A transformation represents a fundamental and lasting change.”

And this is precisely what our inner selves resist.

Where does this come from? Well in the Stone Age, change and transformation usually meant death. This sits so deeply in our cells that the alarm bells immediately go off when we just think of change. Our ego screams and slows us down. What this slowing down looks like in detail can be very different. Sometimes it is caused by small things, sometimes by drastic changes. You have probably heard that our system is still running in stone age mode, but that old traumas make us act the way we do, or even that our ancestors are partly responsible, is perhaps not so well known to you.

You unconsciously sabotage yourself again and again.

Just like Frank (see my LinkedIn post). At the time, Frank just wanted to heal the wound (business anger) quickly, but he didn’t want to look at the root cause. He took refuge in work, sports and other distractions. When it comes to actual transformation, most duck away.

They don’t want to admit that stories, like Frank’s, do something to them, they recognise themselves. I have received some private messages regarding this article, but not really many likes or comments. No one wants to admit publicly that they too have a similar story.

Currently I am doing a 28 day detox challenge.

Again, you can see wonderfully how our system works. When things get uncomfortable, tough, the very people who don’t want to deal with themselves duck away. They start… but when it gets hard, they find excuses why it’s not a good time right now, or why the body doesn’t want it, etc.

I then hear statements like “Nicole, I’m just not as disciplined as you!” or “I used to be able to do it better”, “My body is on strike, I feel so weak” and so much more. My point is not to pillory anyone, but to point out the parallels.

What can we learn from this?

In life, too, we encounter challenges again and again that are not easy to overcome. Then fasting (Detox) is a good comparison of how I deal with them. Do I duck away, or do I go through it.

Of course, when fasting, we also feel a little weak on some days. Especially when the body has a lot to detoxify. And not only the toxins that enter our system through food and environmental toxins, our thoughts can also be toxic.

  • What do you think about all day?
  • For example, do you constantly compare yourself?
  • Or do you criticise yourself and others?
  • Are you stuck in your old thought patterns from childhood?

How do you recognise your patterns with yoga?

It is the same in my MUUTOS YOGA classes. For example, when I stay in the individual positions for 2-3 minutes in YinYoga, you can observe very well how strongly my ego fights with my body. The ego does not want transformation. Neither in eating, nor in yoga, and certainly not mentally.

The ego is always afraid that it will die. This is another reason why spirituality is often pushed into the esoteric corner. You can’t grasp it and that makes you afraid. Everything that cannot be rationally explained with the mind (ratio) does not exist for many and makes others afraid.

The butterfly and transformation

I always like to explain transformation using the example of a butterfly. When the caterpillar spins itself in to go into its transformation, it no longer takes in food (therefore DETOX is quite wonderful) and also no longer emits excrement. The duration of pupal dormancy varies greatly depending on the species. For example, the pupae of the thistle butterfly need about 10 days and those of the small night peacock butterfly about 9 months until the moths hatch. During this time, it looks to the outside as if nothing is happening. The caterpillars need their rest.

This can be wonderfully compared with the transformation in us humans. When we are in processes of change, we often have the feeling that nothing is happening and we feel weak, needing more rest than usual. But that is exactly where transformation happens!

Back to the butterfly. Butterfly cells develop in the cocoon, which energetically have a higher vibration than that of the caterpillar. The caterpillar (the ego) eats these cells. The ego does not want a new ME (the butterfly), so it fights this process. Again, a wonderful comparison, because our thoughts fight us internally. Be it with negative thought patterns, or through distraction, so that we stay exactly where we are.

But the not yet finished butterfly produces more and more cells and connects them with each other, so that the caterpillar dies at some point because it is overwhelmed by the higher vibrating cells of the butterfly. In a that sense, our ego has to die in order to let our true self shine.

Transformation under pressure

The cocoon hardens and presses on the butterfly. So the pressure we feel from outside during our transformation is a good sign, because we are about to fly. When the pressure is strong enough, the butterfly spreads its wings and breaks through the shell. This process cannot be shortened. Otherwise it dies. Similar to our transformation processes. We may go through the learning units, only when the pain is great enough, we will also go into transformation process. Before that, it is always only a short-term healing.

Deep healing only happens when you are ready to withstand the pressure from outside and also your inner ones. But after that you can definitely fly.

I am neither a power woman nor a superwoman

Finally, I would like to share a little anecdote. The two gentlemen know who I mean 😊 Last week I received a message about a class reunion that I unfortunately cannot attend. I guess we haven’t seen each other for more than 35 years. And the person who wrote to me said that it was a great pity, because he and another classmate would have loved to see me, as I was such a great power woman.

I sat there for a while and had to smile. Then I asked myself what made them think that. After all, we don’t really know each other any more and do I really have that much power? That got me thinking a lot, because I also had the nickname “Superwoman” in my old job. Why am I telling you this?

I am neither a power woman, nor Superwoman, I am just a normal woman who has gone through so many transformations. Was it easy – NO! Was it worth it -ABSOLUTELY!

What does MUUTOS Coaching mean?

MUUTOS is Finnish and means change. In the meantime I am happy about every challenge that comes my way, because it heralds a new transformation.

Every transformation is hard, also for me. But I know that afterwards it is just so much better than now. Yes, it takes courage and yes it takes discipline, but if I know I can fly after it, why wouldn’t I do it? And believe me, the more often you face the shadows and the smaller and calmer you let your ego become, the easier the next transformation will be.

You are only one decision away from your inner freedom

It is only up to you. It is your decision. You decide whether you duck away again or face the transformation. Because that’s the game of life, it only stops when you are six feet under. Hopefully that will take some time, till the day is there.

And if you want support with your transformation, feel free to arrange a free call here