SLOW is the new FAST

These and other insights came to me on today’s bike tour. Watch the related video here!

When the alarm clock rang at 7 a.m. this morning, I thought, “oh nooo, get up already? It’s Sunday and it’s not just my legs that feel damn tired!” so turn around and snooze for a few more minutes. The few minutes turned into 1.5 hours.

“Well, great” was my first thought, “I can forget about cycling now.” It’s too hot and the wind that always blows around noon could already be felt. But then something made me get on the bike. This small inner, very quiet voice that we pay far too little attention to. It whispered to me that it would do me good and that it doesn’t really matter whether I’m on the road for two or three hours. Who says that I should be back at 12 o’clock.

So when I was pedaling so calmly and relaxed, a wonderful conversation that Katharina Maria Gessner had with Jörg Summer as part of their “Themen-Pitch” (you have to watch it, but it is in German!!!) went through my head. Jörg is wonderfully authentic and conveys this to the outside world with immense effectiveness. That really impressed me. And it triggered something in me, namely to look at myself from the eagle’s perspective again. Am I authentic? I help stressed professionals to find their inner peace, to connect with themselves and thus to be authentic about themselves and their lives. And what about me? I felt like I was still rushing through my life. Just out of the corporate rat race and boom, self-employment must start immediately and, please, also successfully. I felt like I was constantly under pressure and felt stressed and rushed. It’s anything but authentic.

So why am I doing this? Because, as Jörg explained so nicely, my inner malware kicks in when I feel “lazy”. You don’t do that (who is actually you?), you have to perform in order to be recognised, it has to be difficult, because it can’t be easy and so on and so forth. I suddenly became aware that I use my patterns, even in private, completely unconsciously. Yes, get up early and quickly get on the bike so that the kilometers can also be torn off and instead of cruising slowly through the landscape, faster, higher.

The purpose of your actions

But today everything was a little different. I connected with my heart, with my soul. I wasn’t distracted by the outside, noticed my malware and asked myself what my real purpose is when I’m cycling. I want to move, I want to be outside, enjoy nature alone, connect, get creative. Is it then important how early I start or how far and how fast I go? No it is not. It’s important that I do it and enjoy it. And then Confucius’ sentence suddenly takes on a completely different meaning:

“The path is the goal”.

It’s exactly the process I’m in that should be fun, not how. I enjoy cycling up the mountain, but not when I’m rushing. So at every crossroad I asked myself, am I still having fun, or is it time to head back.

Get the eagle perspective

And now back to business and my eagle perspective. Do I enjoy helping people find their true meaning? Hello, YES!!! Am I enjoying the way I’m marketing this right now? Hhhmmmm, rather no. Why not? Because it’s not mine. Because it’s not authentic. Because it’s not easy. I don’t give myself the time I need, like I do when I’m cycling today. I pull the grass, listen to this, to that strategy. “Nicole, you have to decide whether you’re going to market in English or German”, “Nicole, your approach appeals more to women, but your target group is men, isn’t it?”, “Nicole, I miss the tough Business woman, yoga chi-chi doesn’t suit you.” “Nicole, if you want to successfully win customers, then do this and stop doing that!”

Don´t give a s**t!!!

Honestly? I’m sick!!! I became aware of that today. For 50 years I have been told who and how I should be. I don´t give a s**t!!! I am who I am! I write English when I feel like it and German when it suits me. I write lyrics as they come out of me and not adapted to an imaginary audience and I’m so damn many things! I can be who I want and not how others would like me to be. And I do marketing as it suits me. If I then have to do an extra lap, so what?

Use the effect of super compensation

Slow is the new fast. Because extra laps are training. Maybe I have to learn something more about what I’m learning in this extra round. And the breaks I take are good and important too! In sport this is called super compensation (just google it) and there can also be used wonderfully in business.

Due to my breaks, I am more creative, because in this calm, I connect completely with myself and my soul. This small, quiet voice that knows exactly what is good and right for me. During this time I learn to listen to myself and my inner being and not to the loud voices out there.

And if you don’t like it that way, fine – then look for another coach, conversation partner, friend and whatever role you would like to see in me.

I am fully ready to show myself as I am. And if you can’t handle it, that’s not my problem.

With this in mind, I wish you lots of new insights and a quiet, relaxing Sunday!


LANGSAM ist das neue SCHNELL

Diese und noch weitere Erkenntnisse sind mir bei meiner heutigen Radtour gekommen. Schau dir das Video dazu hier an.

Als heute Morgen der Wecker um 7Uhr geklingelt hat, dachte ich so „Och nöööööö, jetzt schon aufstehen? Es ist Sonntag und nicht nur meine Beine fühlen sich verdammt müde an!“ also umdrehen und noch ein paar Minuten dösen. Aus den paar Minuten wurden dann 1,5 Stunden.

„Na, super“ war mein erster Gedanken, „das Radfahren kann ich jetzt vergessen.“ Es ist viel zu heiß und der Wind, der immer um die Mittagszeit kommt war jetzt schon zu spüren. Aber irgendetwas hat mich dann doch aufs Rad steigen lassen. Diese kleine innere, sehr leise Stimme, die wir viel zu selten beachten. Die hat mir nämlich geflüstert, dass es mir guttun würde und dass es doch gar nicht wichtig ist, ob ich jetzt zwei oder drei Stunden unterwegs bin. Wer sagt denn, dass ich um 12 Uhr schon wieder zurück sein sollte.

Als ich dann also so ruhig und gelassen vor mich hin pedaliert bin, ist mir ein wunderbares Gespräch, das Katharina Maria Gessner mit Jörg Summer, im Rahmen ihres Themen-Pitch (unbedingt anschauen!!!) durch den Kopf gegangen. Jörg ist wunderbar authentisch und trägt dies mit einer immensen Wirksamkeit nach draußen. Das hat mich wirklich tief beeindruckt. Und es hat etwas in mir ausgelöst, nämlich nochmal aus der Adler Perspektive auf mich zu schauen. Bin ich denn authentisch? Ich helfe gestressten Menschen zurück in ihre Ruhe zu finden, sich mit sich selbst zu verbinden und somit authentisch zu sich und ihrem Leben zu stehen. Und wie sieht es da bei mir aus? Gefühlt hetzte ich noch immer durch mein Leben. Gerade aus dem Hamsterrad des angestellt Seins raus und zack muss die Selbstständigkeit sofort und aber bitte auch erfolgreich starten. Ich setzte mich gefühlt ständig unter Druck und fühle mich gestresst und gehetzt. Das ist alles andere als authentisch.

Warum also mache ich das? Weil, wie Jörg so schön erklärt hat, mein inneres Schadprogramm anspringt, wenn ich gefühlt „faul“ bin. Das macht man (wer ist eigentlich man?) nicht, du musst leisten, um anerkannt zu werden, es muss schwer sein, denn leicht geht ja nicht und so weiter und so fort. Mir ist schlagartig bewusst geworden, dass ich meine Muster, selbst im privaten, völlig unbewusst bediene. Ja früh raus und schnell aufs Rad, damit die Kilometer auch abgerissen werden können und statt langsam durch die Landschaft zu cruisen, schneller höher weiter.

Der Zweck deines Tuns

Aber heute war alles ein wenig anders. Ich habe mich verbunden, mit meinem Herzen, mit meiner Seele. Ich war nicht abgelenkt vom außen, hab mein Schadprogramm wahrgenommen und mich gefragt, was ist mein eigentlicher Zweck beim Radeln. Ich möchte mich bewegen, ich möchte draußen sein, alleine die Natur genießen, mich verbinden, in meine Kreativität kommen. Ist es dann wichtig, wie früh ich losfahre oder wie weit und wie schnell ich bin? Nein, ist es nicht. Es ist wichtig, dass ich es tue und es genieße. Und da gewinnt der Satz von Konfuzius auf einmal eine ganz andere Bedeutung

„Der Weg ist das Ziel“.

Genau, es ist der Prozess, in dem ich mich befinde, der sollte Spaß machen und nicht das wie. Ich habe Spaß daran den Berg hochzufahren, aber nicht, wenn ich mich abhetze. Also habe ich mich an jeder Weggabelung gefragt, habe ich noch Spaß, oder ist es nun Zeit den Rückweg anzutreten.

Nimm die Adlerperspektive ein

Und nun zurück zum Business und meiner Adlerperspektive. Habe ich Spaß daran Menschen zu helfen zu sich selbst zu finden? Hell, YES!!! Habe ich Spaß daran, wie ich das gerade vermarkte? Hhhhmmm, eher nein. Warum nicht? Weil es nicht meins ist. Weil es nicht authentisch ist. Weil es nicht leicht ist. Ich gebe mir nicht, wie heute beim Radeln, die nötige Zeit. Ich ziehe am Gras, höre auf diese, auf jene Strategie. „Nicole, du musst dich schon entscheiden, ob du eher englisch oder deutsch an den Markt gehst“, „Nicole, deine Ansprache spricht eher Frauen an, aber deine Zielgruppe sind doch Männer, oder?“, „Nicole, ich vermisse die „toughe“ (gibt es das Wort überhaupt) Businessfrau, das Yoga chi-chi passt nicht zu dir.“ „Nicole, wenn du erfolgreich Kunden gewinnen willst, dann tu dies und lass jenes!“

Einen Sch**ß muss ich!

Ehrlich? Ich habe es satt!!! Das ist mir heute bewusst geworden. 50 Jahre lang habe ich mir sagen lassen, wer und wie ich zu sein habe. Einen Sch**ß muss ich!!! Ich bin so wie ich bin! Ich schreibe Englisch, wenn ich Bock dazu habe und Deutsch, wenn es passt. Ich schreibe Texte, wie sie aus mir heraussprudeln und nicht angepasst an eine imaginäre Zielgruppe und ich bin verdammt nochmal so Vieles! Ich kann sein, wer ich möchte, und nicht wie andere mich gerne hätten. Und ich mache Marketing, so wie es mir passt. Wenn ich dann eine extra Runde drehen muss, na und?

Nutze den Effekt der Superkompensation

Langsam ist das neue Schnell. Denn zusätzliche Runden, sind Training. Vielleicht muss ich ja auch noch etwas dazu lernen, was ich genau in dieser Extra Runde lerne. Und die Pausen, die ich mache, auch die sind gut und wichtig! Im Sport nennt man das Superkompensation (einfach mal googlen) und das kann man wunderbar auch im Business einsetzen.

Durch meine Pausen, bin ich viel kreativer, da ich in dieser Ruhe, mich ganz und gar mit mir und meiner Seele verbinde. Diese kleine, leise Stimme, die genau weiß, was gut und richtig für mich ist. Ich lerne in dieser Zeit auf mich und mein Inneres und nicht auf die lauten Stimmen dort draußen zu hören.

Und wer das so nicht mag, bitteschön – dann suche dir einen anderen Coach, Gesprächspartner, Freundin und was für Rollen du auch immer in mir sehen möchtest.

Ich bin bereit voll und ganz mich so zu zeigen wie ich bin. Und wer damit nicht umgehen kann, ist nicht mein Problem.

In diesem Sinne wünsche ich euch, viele neue Erkenntnisse und einen ruhigen entspannten Sonntag!